z.H. Kerstin Hochhaus is a three-channel video installation with projections arranged in a U-shape. On the paired 9:16 videos, the artist presents herself with language and images. Detailed shots of clothing and poses of self-portrayal are linked to the statements of the speaker. The script is based on texts that friends of the artist have written about her. On the grammatical level, these external descriptions are reinterpreted into self-statements, which she reflects to the outside again. Moments of vulnerability, excessive demands and social pressure break the script that hymn of praise which consists of the peer’s compliments.
Im Lehramtsstudium geht es immer wieder um Selbstreflektion. Um professionelles Auftreten, Lehrkraftpersönlichkeit, Authentizität. Im Theater geht es immer wieder um die Frage "Wer möchte ich heute sein?" anstatt ein "Wer kann ich sein". Ich denke, dass die Verknüpfung dieser beiden Sphären sehr fruchtbar sein kann.
Aber wie entscheiden wir, wer wir sind. Wie ist das Verhältnis von dem, wie wir wahrgenommen werden und dem, wie wir uns wünschen zu wirken, wie wir wahrgenommen werden wollen?
Z.H. Kerstin Hochhaus versucht, ein Feld abzustecken, in dem sich irgendwo meine Außenwirkung verortet. Ob das dann auch die Frage beantwortet, wer ich sein will? Vermutlich nicht. Aber es zeigt, dass die Facetten weit und die Möglichkeiten vielfältig sind - und, dass Authentizität für mich ein Spektrum ist.