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Ich? Präsent. Auffällig.

Mit vollem Einsatz dabei.

Bedürfnis meine Position und Meinung in (Gruppen-) Gespräche einzubringen bei gleichzeitigem Gespür dafür, was gerade sinnvoll ist, den Rahmen sprengt, die Gruppe braucht.

Ich kenne mich und meine Stärken.

Ich biete Hilfe an, obwohl ich mit Terminen vollgeballert bin. Ich kann mich gut in die Perspektive meines Gegenübers hineinversetzen.

Ich denke viel mit. Ich denke ohnehin andauernd auf ganz vielen Kanälen gleichzeitig. Verknüpft und strukturiert sind die Dinge. Man kann sie sich wie ein endlos verkabeltes System in meinem Kopf vorstellen. Aber nicht wie so einen Kabelsalat, der schon irgendwie funktioniert, solange man nicht aus Versehen an einem Kabel zu dolle zieht, sondern eher wie ein fein säuberlich verlötetes Muster aus Kupferrohren, durch die die ganzen Informationen fließen und wo immer wieder neue Verbindungen angelötet werden. Das schön glänzende Kupfer natürlich auch wegen dieser Ästhetik und Haptik. Schick. Dunkel. Strahlend.

Freude am Detail. Geduld fürs Detail. Doch muss aber auch Bewegung sichtbar sein. Wenig Geduld für Stillstand. Vielleicht sogar wenig Verständnis für Stillstand. Mich voll in die Sache reingeben. Schnell unterfordert sein. Drang nach einer Mindestmenge an Workload.

Selbstbewusst. Habe ein Standing. Trete für mich und andere ein. Definiere mich selbst, was für mich eine Tätigkeit oder Rolle bedeutet und was für Aufgaben, Reflektionen diese notwendig macht. Lehrerin sein, Rundgangsjury, Tutorin, Heiratende Person, Freundin, Studentin. Was dabei von außen erwartet wird, spielt eine viel kleinere Rolle als das was ich dabei von mir selbst erwarte.

Unermüdlich.

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